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SOCIAL MEDIA WORKSHOP

“Big Brother is watching you.” Dieser Satz hat sich in Verbindung mit George Orwells Dystopie „1984“ in unserem Alltagswortschatz etabliert.

Am Mittwoch, 16.1. fanden wieder zwei Workshops unter Leitung von Susann Aurich an unserer Berufsschule statt. Hierbei wurde unter anderem der Frage nachgegangen, wer eigentlich dieser große Bruder sei, der uns beobachtet. Die Antwort schien den meisten Workshop-Teilnehmern der Klassen WEH 10C, WKS 10A, WIN 11B und WGH 10B vertraut zu sein: Facebook, Google und Co. wollen unsere Daten.



War es in dem Roman aus dem Jahr 1948 noch ein totalitäres Regime, das seine Bürgerinnen und Bürger um jeden Preis gefügig machen wollte, so hat sich heute ein gängiges Schema unter mobiler Anwendungssoftware etabliert, das unser Alltagsleben ähnlich zu beherrschen scheint: Wer eine kostenfreie App nutzt, zahlt mit seinen privaten Daten.

Einerseits wird uns als Nutzern von Web 2.0 Apps das Leben ein Stück weit leichter gemacht, wenn wir beispielsweise mit Freunden aus der ganzen Welt stetig in Kontakt bleiben können. Andererseits tragen wir als Smartphone-Besitzer stets eine Art Abhörgerät mit uns herum, dessen Fähigkeiten weit unterschätzt werden.

Ein Beispiel: Wir sprechen mit einer befreundeten Person, die uns gegenübersteht, darüber, dass wir neue Batterien für eine Taschenlampe brauchen. Eine halbe Stunde später wird uns beim Browsen im Web oder beim Klick auf die eigene Facebook-Seite gezielt Werbung zu wiederaufladbaren AAA-Batterien präsentiert. Es wurden weder SMS noch WhatsApp-Nachrichten versendet, in dem der Sachverhalt angesprochen wurde. Allein unsere unbewusste Freigabe des Smartphone-Mikrophones genügte, um unser Privatleben ein Stück weit gläserner zu machen. Diese Freigaben werden von kostenfreien Apps regelmäßig beim Installationsprozess eingeholt und bleiben häufig in den Einstellungen von Smartphones oder Tablets im Verborgenen.

Möchte man sich vor fremden Zugriff auf den eigenen privaten Bereich schützen oder sensible Unternehmensdaten vor den Augen und Ohren von Unbefugten bewahren, bleiben daher aktuell wohl nur wenige Handlungsalternativen: Auf datenhungrige Apps verzichten, falls man dies noch kann, oder einfach ein gutes altes Telefon mit Wählscheibe statt Smartphone.

Sebastian Toni

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