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Betriebspraktika bei der Imperial Reederei, Duisburg

Die Imperial Schiffahrt GmbH ist eines der führenden Schubschifffahrtsunternehmen in Europa und stellt mit ihren zurzeit 10 Streckenschubbooten und ihren 75 Schubleichtern eine anerkannte Größe auf dem Markt für Transporte von Erzen, Kohlen und sonstigen Massenschüttgütern dar.

In den ersten Tagen meines Praktikums erhielt ich einen Überblick über die gesamte Imperial-Logistics-International-Gruppe sowie interessante Einblicke in die Tätigkeit der wichtigen Zentralabteilungen.

Dann erhielt ich einen kleinen Zettel von Fr. Scheiblich (Imperial Reederei). Auf dem stand:

„Herkules VII - Treffpunkt 10:30 Uhr Hauptbahnhof Duisburg – Bäckerei Müller – Hr. Bamberg und Hr. Nollen“.

Alles Weitere war unklar: Was für Leute sind das? – Fühlt man sich eingesperrt? - Kann ich da schlafen? – Was gibt´s zu Essen? ...

Am Bahnhof treffe ich die Mannschaft. Sie besteht aus 2 Schiffsführern, 2 Steuermännern, 1 Maschinisten und 2 Matrosen, von denen einer gleichzeitig für die Kombüse zuständig war (unser Smutje konnte herrliche Malzeiten zaubern!). Die Mannschaften wechseln im 14-tägigen Rhythmus.


Zunächst mussten wir erst einmal mit dem Auto zu unserem Schubboot, der Herkules VII, fahren. Das Schiff fährt Linie zwischen Duisburg-Huckingen und Europort Rotterdam und ist 24-Stunden im Einsatz. Der neue Schiffsführer übernahm sogleich das Schiff „on the fly“. Für ihn und seinem Steuermann begann nun die erste Schicht.

Bei Bergfahrt schiebt die Herkules VII 6 Leichter im Koppelverband vor sich her, beladen mit Kohle sowie Erzen in verschiedenen Konsistenzen. Die Transportgeschwindigkeit liegt dabei je nach Streckenabschnitt zwischen 4 und 10 Stundenkilometern bei einem durchschnittlichen Ladegewicht von ca. 16.000 Tonnen (verteilt auf die 6 Leichter). Diese Transportmenge entspricht ca. 550 Lastkraftwagen. Auf Talfahrt geht es flotter voran: im Schnitt „rast“ man mit 18 Stundenkilometern.

Alle Besatzungsmitglieder waren sehr offen und hilfbereit bezüglich meiner vielen Fragen. So lernte ich viel über das Binnenschifffahrtsrecht, die Wasserstraßenregelungen, den Werdegang zum Schiffsführer, die Ladungs- und Transportsicherung und die Navigation (ob bei Tag oder Nacht).

Alle anfangs genannten Bedenken lösten sich in Luft auf. Selbst das permanente Grummeln der Motoren störte nicht. Dazu trug auch mein eher luxuriöses Quartier bei. Ich durfte in die „Eigner-Kajüte“ beziehen – ausgestattet mit eigenem Sanitärbereich.

In diesem Zusammenhang eines herzliches „Dankeschön“ an die Besatzung der Herkules VII und besonders an den Schiffsführer Hr. Nollen, mit dem ich einige interessante und informative Schicht-Stunden (bei Tag und Nacht) im Führerhaus verbrachte.

Vielen Dank natürlich auch an Hr. Nowatzki und Fr. Scheiblich (beide Imperial Reederei), dass sie mir diesen interessanten Einblick in die Binnenschifffahrt ermöglicht haben.



Günther Friedrich

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