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LEHRERFORTBILDUNG
„Lernprozess und Lernsicherung differenziert gestalten“

Jeder Lehrer sieht sich im Klassenzimmer täglich zahlreichen Schülern gegenüber, denen er mit seinem Unterricht gerecht werden möchte. Der Unterricht soll sich möglichst am mittleren Leistungsniveau aller Schüler orientieren – doch der Durchschnittsschüler existiert nur in der Theorie. In der Unterrichtspraxis hat man es mit völlig unterschiedlichen Individuen zu tun – jeder mit einer eigenen Lebensgeschichte, eigenen Erfahrungen, eigenem Wissensstand und eigenen Lernvoraussetzungen. Diese individuellen Voraussetzungen im Unterricht zu berücksichtigen, ist nahezu unmöglich, denn das hieße, jeden Schüler individuell zu unterrichten. Dennoch sollte man nichts unversucht lassen, gerade die Leistungsunterschiede und die unterschiedlichen Lerntypen der Schüler in der Unterrichtsplanung zu berücksichtigen. „Innere Differenzierung“ heißt hier das Zauberwort.

Wie dies im Unterricht umgesetzt werden kann, war Inhalt der schulinternen Fortbildung am 26.03. in der Staatlichen Berufsschule II Coburg, bei der zahlreiche Lehrkräfte der Berufsschule und der Wirtschaftsschule Tipps und Tricks von den Referenten StD Pankraz Männlein und OStR Gerd Waldmann erhielten.

Nach der Begrüßung durch die Schulleiterin Frau Wittig ging es an die inhaltliche Arbeit. Die Fortbildungsleiter betonten zunächst, wie wichtig die Diagnose der Lern- und Leistungssituation der Schüler sei. Denn erst wenn man wisse, wie die Schüler „ticken“ und auf welchem Leitungsniveau sie sich befinden, könne man individuell auf sie eingehen.

Dabei spielt die Abwechslung in den Lehrmethoden und Sozialformen für die differenzierte Gestaltung des Lernprozesses eine ganz entscheidende Rolle. Mit dem abwechselnden Einsatz von darbietendem und schülerzentriertem Unterricht kann man unterschiedliche Lerntypen ansprechen und somit den meisten Schülern gerecht werden.

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Doch auch die Lernsicherung kann schülerindividuell gestaltet werden. Hier ist es wichtig, schwächere Schüler nicht zu überfordern und damit zu demotivieren, andererseits sollen auch die starken gefördert werden. Die Referenten stellten mit der „Lernbox“ eine Möglichkeit zur individualisierten Lernzielsicherung vor. Angelehnt an die Freiarbeit aus der Montessori-Didaktik sollen Schüler Aufgaben je nach Bedarf und Schwierigkeitsgrad selbst auswählen und bearbeiten dürfen.

Damit die Praxis während der Fortbildung nicht zur kurz kam, konnten die Lehrkräfte einige der vorgestellten Unterrichtsmethoden und die Lernbox selbst ausprobieren und so auf deren Unterrichtstauglichkeit testen.

Die beiden Referenten machten den Lehrkräften aber auch bewusst, dass eine zunehmende Individualisierung des Lernprozesses und der Lernsicherung die Heterogenität im Klassenzimmer durchaus verstärken kann. Ziel muss es aber sein, alle Schüler gut durch die einheitliche Abschlussprüfung zu bringen. Daher steht die tägliche Unterrichtsarbeit immer auch im Spannungsfeld von Individualisierung und Standardisierung.

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Monika Schneider, StRin

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