Falschgeldschulung
Wiederum kam in diesem Schuljahr neben Fachklassen im Einzelhandel auch eine Bankfachklasse in den Genuss einer Falschgeldschulung. Herr Krettner von der
Deutschen Bundesbank (Filiale Nürnberg) klärte zuerst einmal über die Aufgaben der Bundesbank auf, zeigte den Bargeldkreislauf und gab Interessantes weiter,
z. B., dass die Herstellungskosten einer Banknote bei sechs bis acht Cent liegen und dass für Falschgeld kein Ersatz geleistet wird. Er nannte die Länder,
in denen am meisten Falschgeld verbreitet ist und wies darauf hin, dass die am häufigsten gefälschte Banknote der 50-Euro-Schein ist, gefolgt vom 20-Euro-Schein.
Er machte darauf aufmerksam, dass ganz bewusst auffällige Farben und große Zahlen bei den Banknoten benutzt werden. Er erzählte auch, dass seit 2013 jedes Jahr -
beginnend mit dem 5-Euro-Schein - die Banknoten durch neue ersetzt werden.
Anschließend erklärte er die Sicherheitsmerkmale im Detail, die für die angehenden Einzelhandels- und Bankkaufleute natürlich nichts Neues darstellten. Er
machte auf die Nagelprobe aufmerksam, mit der man aufgrund des Stichtiefdrucks eine erste Möglichkeit hat festzustellen, ob es sich um Falschgeld handelt
oder nicht. Zur Veranschaulichung hatte er viele Beispiele falscher Geldscheine dabei, die die Schüler in Gruppenarbeit auf die fehlenden Sicherheitsmerkmale
untersuchen konnten.
Alle waren sich einig, dass Herr Krettner sehr anschaulich, informativ und kurzweilig das Thema „Falschgeld“ dargestellt hatte. Damit sie auch zuhause noch
einmal nachlesen können, erhielten alle Anwesenden zusätzlich Informationsmaterial ausgehändigt.
Margret Kolb, Harald Rank
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